Projekt Friesennest

Betreuung von Kindern deren Eltern an Krebs erkrankt sind

Jährlich trifft die Krebserkrankung eines Elternteils bundesweit 150.000 Kinder im Schulalter. In Leipzig selbst sind ca. 900 Kinder und Jugendliche betroffen. Fast ein Drittel dieser Kinder zeigt in Folge der hohen Belastungen, welche im Verlauf der Krebserkrankung auf Eltern und ihre Kinder zukommen, psychische Auffälligkeiten wie schulischer Leistungsabfall und soziale Isolation, klinisch relevante Angstsymptome, depressive Verhaltensweisen und psychosomatische Beschwerden.

Im Haus Leben Leipzig werden Kinder und Eltern über das Projekt "Friesennest" von einem geschulten Team von Kinder- und Jugendpsychologen, Psychoonkologen, Sozialarbeitern, Therapeuten und ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Kunst- und Entspannungstherapien sowie Gesprächstherapien und erlebnispädagogische Angebote werden dabei für Eltern und Kinder getrennt als auch gemeinsam angeboten.

Im Vordergrund steht dabei stets das Wiedererlangen von Kraft, Lebensfreude und Zuversicht. Vor allem das gegenseitige Vertrauen innerhalb der Familie soll dabei gestärkt werden.

Das Projekt ist im Haus Leben Leipzig beheimatet und wird in Zusammenarbeit mit der Familiensprechstunde des Universitätsklinikums und dem Institut für Medizinische Psychologie und Soziologie der Universität Leipzig durchgeführt.

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